Du möchtest mit einem Mietwagen durch Südafrika reisen und suchst noch nach den wichtigsten Tipps zum Autofahren? Wunderbar, auf unserem Reiseblog bist du genau richtig.
Wir sind vier Wochen durch Südafrika gereist – von staubigen Schotterpisten in Nationalparks bis zur Küstenstraße im mondänen Camps Bay bei Kapstadt war alles dabei.
Wir haben all unsere Erfahrungen und Insider-Tipps zum Mietwagen Buchen und Autofahren in Südafrika in unseren großen Guide gepackt. Du findest hier alle wichtigen Infos und viele Tipps zur Sicherheit und zum Buchen deines Mietwagens, sodass du deine Reise perfekt vorbereitet starten kannst.
Inhalt
- 1. Die wichtigsten Tipps zum Autofahren in Südafrika im Überblick
- 2. Mietwagen buchen in Südafrika
- 3. Welche Mietwagen-Klasse für Südafrika buchen?
- 4. Linksverkehr in Südafrika: Erfahrungen & Tipps
- 5. Weitere Verkehrsregeln und Besonderheiten beim Autofahren in Südafrika
- 6. Straßennetz und Straßenverhältnisse
- 7. Parken
- 8. Tanken
- 9. Sicherheit beim Autofahren in Südafrika

1. Die wichtigsten Tipps zum Autofahren in Südafrika im Überblick
- Deinen Mietwagen kannst du ideal über Sunny Cars buchen.
- Du brauchst üblicherweise in Südafrika keinen SUV und kein Allrad, viele finden es aber komfortabler.
- In Südafrika herrscht Linksverkehr!
- Keine Sorge: Die meisten Straßen sind in sehr gutem Zustand und das Fahren ist viel unkomplizierter und einfacher als gedacht.
- Je nach Reiseziel fährst du hin und wieder auch über Schotterstraßen.
- In puncto Sicherheit musst du keine allzu großen Bedenken haben. Unsere Tipps zum sicheren Autofahren in Südafrika findest du in diesem Blogartikel.
2. Mietwagen buchen in Südafrika
Wie für andere Länder auch, kannst du deinen Mietwagen für Südafrika ganz bequem auf gängigen Plattformen buchen. Unser Tipp: Buche den Mietwagen unbedingt so früh wie möglich. Sobald die Flüge gebucht sind und die Reiseroute steht, solltest du dich auch um die Buchung des Mietautos kümmern. Je früher du buchst, desto günstiger sind die Preise.
Unser Tipp: Sunny Cars
Wir selbst können eine Buchung über Sunny Cars sehr empfehlen. Dort buchen wir immer unseren Mietwagen. Sunny Cars ist ein Vermittlungsportal, d.h. du bekommst dort die Angebote vieler verschiedener Mietwagenfirmen angezeigt. Du buchst via Sunny Cars und holst dein Mietauto dann beim lokalen Anbieter (z.B. Hertz, Europcar etc.) ab.
Hier kannst du deinen Mietwagen buchen: Sunny Cars
Ganz wichtig: Vollkasko-Versicherung!
Wir können aus Erfahrung nur sehr zu einer Vollkasko-Versicherung (ohne Selbstbehalt) raten. Der Grund: Egal, wie sehr du selbst aufpasst – es kann immer etwas passieren. Und wenn es nur ein harmloser Kratzer im Lack ist, den dir ein Unbekannter verpasst. So bist du schnell ein paar hundert Euro los.
Der Vorteil von Sunny Cars: Dort ist bei jeder Buchung automatisch ein Vollkasko-Schutz dabei. Dieser umfasst alle wichtigen Punkte wie z.B. Diebstahlschutz, Schäden an Glas, Dach, Reifen und Unterboden und vieles mehr.
Im Fall eines Schadens bezahlst du zunächst den Selbstbehalt an den lokalen Autovermieter (z.B. Hertz) und bekommst das Geld anschließend von Sunny Cars erstattet. Wir haben das schon mehrfach selbst gemacht (bzw. machen müssen) und es hat immer reibungslos funktioniert. Falls du nicht via Sunny Cars buchst, dann achte also immer ganz genau auf die Versicherungsbedingungen!
Weitere Tipps für den Buchungsprozess
- Die Preise für einen Mietwagen in Südafrika variieren stark je nach Fahrzeugklasse und Reisezeit. Grob gesprochen zahlst du zwischen 35 bis 90 Euro pro Tag.
- Bedenke, dass du deinen Mietwagen immer für 24 Stunden buchst. Es lohnt sich daher, bei den Abhol- und Rückgabezeiten darauf zu achten. Für eine Stunde mehr musst du sonst gleich einen Tag mehr bezahlen.
- Bedenke, dass du mit einer Kreditkarte buchen musst, die auf den Namen des Fahrers bzw. der Fahrerin ausgestellt ist! Achte auch darauf, dass du mit Start der Reise auf der Kreditkarte genügend Limit für die Kaution hast. (Der Betrag wird geblockt und erst nach Rückgabe des Mietwagens wieder freigegeben.)
- Falls du mit Kindern reist, kannst du einen Kindersitz im Buchungsprozess ganz einfach hinzufügen. Meist ist der Preis dafür nicht allzu hoch. Alternativ kannst du den Sitz auch von zu Hause mitbringen.
- Ein Navi finden wir persönlich absolut unnötig. Wir empfehlen, dass du dir direkt nach Ankunft am Flughafen eine SIM-Karte besorgst. So kannst du dich in Südafrika ganz einfach via Google Maps navigieren.
Mietwagen in Südafrika abholen
Folgendes musst du dabeihaben:
- Führerschein
- Internationaler Führerschein
- Reisepass
- Kreditkarte
Der internationale Führerschein wird zwar beim Abholen des Mietwagens nicht immer verlangt, falls du aber in eine Polizeikontrolle gerätst, kann es sein, dass du diesen vorweisen musst. Wir würden dir daher unbedingt empfehlen, einen mitzunehmen. Du kannst deinen internationalen Führerschein ganz unkompliziert, schnell und günstig in deinem Heimatland ausstellen lassen. (In Österreich z.B. beim ÖAMTC, in Deutschland z.B. beim ADAC.)
Prüfe beim Abholen auch eventuelle Schäden am Auto. (Du kannst z.B. ein Video machen und dabei einmal einen Rundgang rund ums Auto machen.) Wenn du einen Vollkaskoschutz hast, ist es zwar grundsätzlich egal, wenn Schäden nicht vermerkt sind, aber den Zeitaufwand möchte man sich natürlich sparen.

3. Welche Mietwagen-Klasse für Südafrika buchen?
Wir haben uns vor unserer Südafrika-Reise eine halbe Ewigkeit den Kopf darüber zerbrochen, was nun die beste Mietwagenklasse für unseren Roadtrip sei. Daher möchten wir dir in diesem Kapitel mit unseren Erfahrungen helfen.
Die wichtigsten Tipps im Überblick
Den perfekten Mietwagen für alle Bedürfnisse gibt es nicht. Das ideale Mietauto hängt davon ab, in welcher Konstellation (Familie, Paar etc.) und in welcher Region du unterwegs bist.
- Ganz wichtig: Buche ein ausreichend großes Auto, um dein gesamtes Gepäck im Kofferraum verstauen zu können. Gerade wenn du Zwischenstopps mit Gepäck machen möchtest, sollte aus Sicherheitsgründen nichts auf der Rückbank oder am Vordersitz liegen.
- Ein SUV ist für die meisten Reiserouten (z.B. Kapstadt und Garden Route bis Addo Elephant Park) nicht unbedingt notwendig. Wir haben einen solchen aber als sehr komfortabel erlebt. Du hast auf den Straßen einen etwas besseren Überblick (gilt z.B. auch für den Addo).
- Dasselbe gilt für Allrad. Allrad benötigst du nur in ausgewählten Landesteilen Südafrikas bzw. in Ausnahmefällen, falls du sehr abgeschiedene Unterkünfte erreichen möchtest.
- Automatikgetriebe würden wir all jenen empfehlen, die sich mit dem Linksverkehr schwertun. Unbedingt notwendig ist es nicht.
Gängige Mietwagen im Vergleich
- Toyota Corolla Quest: Eines der „Standard-Autos“ in Südafrika, das man sehr häufig sieht. Kein SUV, sondern Limousine, aber absolut geeignet für viele Reiserouten.
- Toyota Urban Cruiser: Ein kleiner SUV, der einen relativ kleinen Kofferraum hat.
- Toyota Corolla Cross: Ebenfalls ein sehr beliebtes Auto. Der Kofferraum ist größer dimensioniert als beim Urban Cruiser.
- Toyota Fortuner: Sehr großer und komfortabler SUV, riesiger Kofferraum (allerdings meist ohne Abdeckung)
Das Hauptargument für ein eher kleines Auto ist der geringere Preis. (Fürs Parken z.B. ist es meist irrelevant, außer vielleicht in Kapstadt. Die Parkplätze sind üblicherweise angenehm groß dimensioniert.)
Das Hauptargument für ein eher größeres Auto sind der größere Komfort, die größere Sicherheit im Fall eines Unfalls und je nach Auto auch der größere Kofferraum.
Wichtig zu wissen: Du buchst immer nur eine Mietwagenklasse (anhand von einem Beispielwagen veranschaulicht). Welches Auto du konkret bekommst, weißt du erst beim Abholen des Wagens.
Unsere Erfahrungen
Wir selbst sind mit einem Toyota Fortuner gereist. Damit sind wir mit unserem Sohn (1,5 Jahre) von Kapstadt über die Garden Route bis zum Addo Elephant National Park gefahren. (Unsere Strecke findest du hier: Reiseroute Südafrika).
Der Wagen war äußerst komfortabel, für unsere Bedürfnisse allerdings etwas überdimensioniert. Im Kofferraum hätte locker noch das Gepäck von ein bis zwei weiteren Personen hineingepasst. Ein Nachteil: Die wenigsten Toyota Fortuner besitzen eine Kofferraumabdeckung, wohl aber eine sehr (!) abgedunkelte Scheibe. D.h. wenn man ganz nah ans Auto herangeht und die Nase an die Scheibe drückt, kannst du erahnen, was im Kofferraum liegt. Wir bereuen die Wahl nicht, aber ein Toyota Corolla Cross hätte definitiv auch gereicht.


4. Linksverkehr in Südafrika: Erfahrungen & Tipps
In Südafrika herrscht Linksverkehr. Du fährst somit auf der linken Straßenseite und sitzt als Fahrer*in rechts am Steuer. Das ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig!
Man gewöhnt sich zwar relativ schnell an die neue Situation, ABER sei dir dessen bewusst, dass ein größeres Risiko für Unfälle besteht, weil dein Gehirn natürlich den Rechtsverkehr verinnerlicht hat. Hier ein paar Empfehlungen:
- Gerade auf den ersten Strecken (und bestenfalls die gesamte Reise) erinnern wir uns beim Motorstarten immer daran, auf der linken Seite zu fahren. Klingt komisch, aber wirkt.
- Im Kreisverkehr fährst du IM Uhrzeigersinn. Das ist ebenfalls ungewohnt, zumal die meisten Kreisverkehre in Südafrika mehrspurig sind.
- Die Hebel für Blinker und Scheibenwischer sind spiegelverkehr angebracht. Als Tourist*in gibt man sich daher vor allem anfangs schnell zu erkennen, wenn die Scheibenwischer beim Abbiegen angehen.
- Weil du plötzlich auf der anderen Seite sitzt, wird es dir anfangs schwerfallen, die Distanzen zur Seite (vor allem nach links) abzuschätzen. Oft fährst du schon viel weiter links, als du denkst. Das gibt sich aber mit der Zeit.
- Wenn du unsicher bist, buche ein Automatik-Auto. Damit ist schon viel gewonnen.
5. Weitere Verkehrsregeln und Besonderheiten beim Autofahren in Südafrika
- An Kreuzungen ohne Ampeln mit Stoppschildern muss jeder anhalten. Vorfahrt hat derjenige, der die Kreuzung als erstes erreicht.
- Auf Überlandstraßen ist es absolut üblich, nach links (zum Teil auf den Pannenstreifen) auszuweichen, um anderen das Überholen zu erleichtern. Der Überholende bedankt sich dann meist, indem er kurz die Warnblickanlage einschaltet. Als Reaktion kannst du die Lichthupe kurz anmachen, um ein „Gern geschehen“ zu signalisieren.
- Ebenfalls üblich ist es, dass Menschen am Fahrbahnrand spazieren – teils sogar auf Nationalstraßen. Darauf solltest du immer gefasst sein. Auch Tiere auf der Fahrbahn sind in Südafrika keine Seltenheit.
- Die Geschwindigkeitsbegrenzungen (60 km/h innerorts, 80 km/h Landstraßen, 120 km/h Nationalstraßen) solltest du unbedingt einhalten. Es wird viel geblitzt und Strafen können teuer werden.


6. Straßennetz und Straßenverhältnisse
Das Straßennetz in Südafrika ist gut ausgebaut. Sehr oft bist du auf einer der Nationalstraßen unterwegs (gekennzeichnet mit dem Buchstaben „N“). Diese sind an manchen Abschnitten mit unseren Autobahnen zu vergleichen, verlaufen oft aber auch nur einspurig. Generell sind die Nationalstraßen in sehr gutem Zustand und du kommst zügig voran.
Ein (kleiner) Teil der Nationalstraßen ist mautpflichtig. Wenn du aber beispielsweise nur im Süden von Südafrika unterwegs bist, musst du fast gar keine Maut bezahlen. („Fast“ deshalb, da es etwa beim Tsitsikamma-Nationalpark eine Mautstelle gibt).
Auf Regionalstraßen (gekennzeichnet mit dem Buchstaben „R“) bzw. weniger frequentierten Straßen musst du immer mal wieder mit Schlaglöchern rechnen. An kritischen Stellen gibt es Schilder, die dich darauf hinweisen.
Obwohl die meisten Straßen geteert sind, gibt es in Südafrika auch zahlreiche unbefestigte Straßen („Gravel Roads“). Je nach Reiseroute wirst du eventuell auf einer solchen landen. In den Nationalparks (Kruger, Addo) sind zum Beispiel viele Straßen Schotterpisten. Üblicherweise sind die Gravel Roads aber in recht gutem Zustand und mit einem gewöhnlichen Auto befahrbar.

7. Parken
Parken ist in Südafrika unkompliziert. Das liegt unter anderem an den Parkwächtern. Du erkennst sie üblicherweise sofort an ihrer meist gelben Warnweste. Die Parkwächter weisen dich in die Parklücke ein und achten darauf, dass an deinem Auto nichts passiert, während du weg bist.
- Es gibt an vielen Sehenswürdigkeiten (z.B. Weingütern) und offiziellen Parkplätzen offizielle Parkwächter. Diese verlangen entweder gar kein Geld oder verrechnen einen fixen Betrag.
- Sehr häufig wirst du auch auf inoffizielle Parkwächter stoßen. Das betrifft z.B. viele Straßen in Kapstadt. Inoffizielle Parkwächter erwarten sich ein Trinkgeld von ca. 5 bis 10 (maximal 20) Rand. (Beim Neighbourgoods Market wurden von uns 50 Rand verlangt. Wir haben im Endeffekt 10 Rand bezahlt.) Inoffizielle Parkwächter sind den Locals häufig ein Dorn im Auge, da manche darin ein „professionalisiertes Betteln“ sehen. (Wir haben auch beobachtet, wie Parkwächter von Einheimischen vertrieben wurden.) Und tatsächlich gibt es einen schmalen Grat zwischen Parkwächtern, die tatsächlich helfen und solchen, die nur dein Geld haben möchten und dann verschwinden. Am besten du bezahlst erst beim Zurückkommen.
- An vielen Straßen in ruhigeren Gegenden und auch an vielen Orten entlang der Garden Route kannst du aber einfach so bedenkenlos an der Straße parken ohne dass ein Parkwächter anwesend ist. Rote und gelbe Markierungen bedeuten Parkverbot.
- Eher selten wirst du vielleicht auch mal in einem Parkhaus mit Schranken parken. Das ist eigentlich nur in den großen Städten oder bei größeren Hotels üblich.
- Parken ist immer nur in Fahrtrichtung erlaubt. Das wird mitunter auch kontrolliert. Die Strafe dafür beträgt 500 ZAR (ca. 26 Euro) – für euch getestet.
8. Tanken
Tankstellen findest du in ganz Südafrika vor allem entlang der National- und Regionalstraßen. Das Tankstellen-Netz ist relativ dicht. Nur in sehr dünn besiedeltem Gebiet solltest du darauf achten, rechtzeitig zu tanken.
Tanken funktioniert im Prinzip wie bei uns, mit einer Besonderheit: Du bleibst im Auto sitzen. Der Tankwart kümmert sich anschließend um alles. In den meisten Fällen putzt er (oder ein weiterer Mitarbeiter) sogar noch die Scheiben deines Mietwagens.
Für seinen Dienst erwartet sich der Tankwart am Ende ein kleines Trinkgeld. Je nach Leistung haben wir meist ca. 10 bis 20 Rand gegeben.


9. Sicherheit beim Autofahren in Südafrika
Last but not least kommen wir noch zu einem wichtigen Punkt: Wie sicher ist Autofahren in Südafrika? Südafrika gilt als relativ gefährliches Land, daher sind deine Bedenken (sofern du welche hast) natürlich nicht unberechtigt.
Wir können dich aber beruhigen: Mit wenigen Ausnahmen fühlt sich das Autofahren in Südafrika wie in jedem anderen Land an. Es gilt in Südafrika einige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Welche das sind, verraten wir dir nun.
Unsere Tipps zum sicheren Autofahren
- Verriegle die Türen und halte die Fenster geschlossen, sobald du im Auto sitzt.
- An roten Ampeln solltest du immer ein Auge darauf haben, was um dich herum passiert. Es gibt (selten aber doch) sogenannte „Smash-and-Grab“-Überfälle, bei denen die Autoscheibe eingeschlagen und im Blitztempo Wertgegenstände geklaut werden. Daher wirst du merken, dass die meisten in Südafrika viel mehr Platz zum vorderen Auto lassen, um im Notfall wegfahren zu können. Lagere z.B. deine Handtasche auch nicht sichtbar am Beifahrersitz.
- Lasse keine Wertgegenstände sichtbar im Auto liegen, wenn du das Auto verlässt. Manche Empfehlungen gehen auch soweit und raten dazu, gar nichts, also nicht mal einen Pullover o.ä., liegen zu lassen.
- Es wird dazu geraten, nicht mit Gepäck im Kofferraum längere Zwischenstopps zu machen (auf dem Weg von einer zur nächsten Unterkunft). Das lässt sich in der Praxis schwer umsetzen. Unserer Erfahrung zufolge ist es z.B. auf Weingütern absolut sicher – auch mit Gepäck hinten drin. Wir haben daher idealerweise Zwischenstopps mit bewachten Parkplätzen angesteuert.
- Nimm niemals jemanden per Anhalter mit.
- Achtung vor vorgetäuschten Unfällen! Selten aber doch passiert es, dass Pannen oder Unfälle vorgetäuscht werden und man dich so zum Halten bringen möchte. Wenn du einen (vermeintlichen) Unfall oder eine Panne siehst: Weiterfahren und den Notruf wählen. Auch, wenn dir jemand sagt, dein Reifen wäre kaputt oder etwas an deinem Auto stimmt nicht – unbedingt wachsam sein!
- Du musst in Südafrika immer damit rechnen, dass Menschen am Fahrbahnrand spazieren – auch an stark befahrenen Nationalstraßen.
- Das Autofahren in der Dunkelheit gilt es in Südafrika zu vermeiden. Das betrifft vor allem Überlandfahrten. Das Risiko, dass du Tiere oder Schlaglöcher übersiehst oder in einen Überfall gerätst, ist nicht unerheblich. Du solltest also weitere Distanzen unbedingt im Tageslicht absolvieren. Falls du abends mal ein paar Kilometer zum nächsten Restaurant fahren möchtest, ist das aber grundsätzlich möglich. Erkundige dich am besten in deiner Unterkunft nach den regionalen Besonderheiten.
- Es gibt einige wenige Straßen in Südafrika, die du gänzlich meiden solltest (auch untertags!). Dazu zählt beispielsweise die R335 durch Motherwell Richtung Addo Elephant National Park.
- Es kann (selten, aber doch) passieren, dass du an korrupte bzw. falsche Polizisten gerätst. Korrupte Polizisten verlangen Geld für vermeintliche Vergehen. Du merkst es meist daran, dass du genötigt wirst, sofort an der Stelle Bar zu zahlen. Noch übler ist es, wenn du an falsche Polizisten gerätst, die es ebenfalls auf dein Geld abgesehen haben. Reguläre Polizeikontrollen erkennst du daran, dass an der Kontrollstation mehrere Autos bzw. Polizisten vor Ort sind.
Weitere Sicherheits-Tipps für deine Reise findest du in unserem ausführlichen Blogartikel: Sicherheit in Südafrika


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Hast du noch weitere Fragen zum Autofahren in Südafrika oder Buchen eines Mietwagens? Oder möchtest du deine Erfahrungen mit uns teilen? Wir freuen uns auf deinen Kommentar unterhalb dieses Blogartikels.