Willkommen in Bukarest, der Hauptstadt Rumäniens. Bukarest gilt unter den europäischen Metropolen ganz klar noch als Geheimtipp für eine Städtereise.
Obwohl die Stadt manchmal als „Paris des Ostens“ bezeichnet wird (und eine gewisse Ähnlichkeit in der Architektur mancher Gebäude besteht), würden wir das Stadtbild von Bukarest eindeutig nicht als „klassisch schön“ bezeichnen. Bukarest ist allerdings sehr facettenreich, es gibt viele coole Cafés und eindrucksvolle Bauwerke und man kann hier definitiv einige spannende Tage verbringen.
Überlegst du, nach Bukarest zu reisen und bist noch auf der Suche nach den besten Tipps für deinen Urlaub? Wunderbar, auf unserem Reiseblog bist du genau richtig. Wir zeigen dir die Highlights der Stadt und versorgen dich mit unseren ganz persönlichen Tipps für Bukarest.
Inhalt



1. Unsere wichtigsten Tipps für Bukarest im Überblick
Bucket-List: Top Highlights & Tipps
- Den Parlamentspalast bestaunen, Bukarests wohl wichtigste Sehenswürdigkeit.
- Durch die Altstadt von Bukarest schlendern und versteckte Orte wie z.B. das Kloster Stavropoleos entdecken.
- Den Sonnenuntergang von der Rooftop Bar Linea | Closer To The Moon erleben.
- Die hippen Cafés der Stadt entdecken. Unser Favorit: Room 4 Coffee Yard.
- Im Rosetti Hotel übernachten.
Wissenswertes über Bukarest
- Bukarest ist die Hauptstadt Rumäniens. Ungefähr 1,7 Millionen Menschen leben in Bukarest.
- Bukarest wird häufig als „Paris des Ostens“ bezeichnet. Und tatsächlich: Manche Häuser könnten wirklich in der französischen Hauptstadt stehen.
- Das Stadtbild von Bukarest ist allerdings unglaublich heterogen: Ex-kommunistische Protzbauten treffen auf Palais im französischen Stil und rumänisch-orthodoxe Kirchen.
- Bukarest gilt unter den Metropolen Europas klar als Geheimtipp. Die Stadt ist vergleichsweise untouristisch, allerdings hat sich auch hier in den vergangenen Jahren viel getan. Mittlerweile beherbergt Bukarest viele hippe Cafés und Restaurants und auch richtig tolle Hotels.
Wie viele Tage für Bukarest einplanen?
Bukarest ist eine Großstadt und die Distanzen zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten sind teils eher weit. Dennoch sind wir der Meinung, dass zwei bis drei Nächte ausreichen, um einen guten Einblick zu erhalten.
Wir persönlich empfanden Bukarest (im Vergleich zu anderen Städten in Rumänien) etwas überfordernd, daher waren wir ehrlicherweise nicht unglücklich, dass es nach zwei Tagen weiter ging.


2. Sehenswürdigkeiten in Bukarest: Unsere Tipps
Parlamentspalast
Starten wir mit Bukarests wohl wichtigster bzw. bekanntester Sehenswürdigkeit, dem Parlamentspalast (auf Rumänisch „Palatul Parlamentului“ genannt).
Die Dimensionen dieses neoklassizistischen Bauwerks sind in der Tat beeindruckend: Der Parlamentspalast ist nach dem Pentagon das zweitgrößte Verwaltungsgebäude der Welt.
Weniger schön ist der geschichtliche Hintergrund: Der Parlamentspalast wurde vom kommunistischen Diktator Nicolae Ceaușescu in den 80er Jahren erbaut. Für den Bau wurden große Teile der historischen Altstadt abgerissen, darunter historische Sehenswürdigkeiten wie Kirchen und Synagogen. 40.000 Menschen wurden vertrieben, um das Bauwerk der Superlative errichten zu können.
Heute beherbergt der Parlamentspalast das rumänische Parlament, ein internationales Konferenzzentrum sowie das Nationale Museum für Gegenwartskunst.
Den Parlamentspalast besuchen: Infos & Tipps
Es ist möglich, einige Innenräume des Parlamentspalastes zu besuchen, allerdings ausschließlich im Rahmen einer Führung! Wer direkt über den Parlamentspalast buchen möchte, kann dies nur telefonisch erledigen und zwar bis maximal 24 Stunden vorher!
Falls dir das zu umständlich ist oder du kurzfristiger dran bist, kannst du auch über einen externen Anbieter Führungen buchen. Hier können wir GetYourGuide empfehlen.
Ticket bequem online kaufen: Ticket & Guide Parlamentspalast
Wichtiger Hinweis
Egal, wo du buchst – du musst unbedingt (!) deinen Pass im Original mitbringen. Kopien werden nicht akzeptiert.

Altstadt von Bukarest
Den schönsten Teil von Bukarest findest du im Viertel Lipscani, das man grob als Altstadt von Bukarest bezeichnen kann. Lipscani gilt als das älteste Viertel von Bukarest. Es erstreckt sich rund um die namensgebende Strada Lipscani (= „Leipziger Straße“) und lässt sich zu Fuß in ca. 2 bis 3 Stunden gut erkunden.
In der Altstadt befinden sich ein paar Highlights und sehenswerte Fotospots, die wir teils auch noch gesondert vorstellen werden. Du findest alle Orte auch am Ende des Blogartikels in der Karte markiert:
- Cărturești Carusel: Die schönste und wohl berühmteste Buchhandlung in Bukarest (dazu gleich mehr).
- Kloster Stavropoleos: Unser persönlicher Lieblingsplatz in der Altstadt (auch dazu gleich mehr).
- Hanul Manuc: Eine ehemalige Karawanserei, die heute ein beliebtes Restaurant beherbergt.
- CEC-Palast: Ein französischer Renaissance-Palast. Von der Strada Stavropoleos hast du einen super Blick.
- Pasajul Macca-Villacrosse: Die berühmteste Passage, in der sich Cafés und Bars aneinanderreihen. Könnte unserer Meinung nach noch mehr Charme haben, aber man kann schon mal vorbeischauen.
- Regenschirm-Gasse (Pasajul Victoria): Hat uns persönlich überhaupt nicht vom Hocker gerissen, ist aber ein beliebter Fotospot.
Untertags eignet sich die größtenteils autofreie bzw. verkehrsberuhigte Altstadt wunderbar zum Flanieren. Gegen Abend füllen sich dann die Bars spürbar. Unser persönlicher Geschmack ist es nicht, aber wer das Bukarester Nachtleben sucht, wird hier definitiv fündig.




Cărturești Carusel
Die berühmte Buchhandlung „Cărturești Carusel“ ist DER Instagram-Hotspot in Bukarest schlechthin. Sie befindet sich im Herzen der Altstadt, direkt an der Strada Lipscani.
Die Buchhandlung erstreckt sich über mehrere Stockwerke und ist mit dem weißen Geländer und den Wendeltreppen tatsächlich ein ziemlicher Blickfang. In der obersten Etage befindet sich außerdem ein nettes Café.


Kloster Stavropoleos
Ein weiteres Highlight von Bukarest, das sich im Herzen der Altstadt befindet, ist das Rumänisch-Orthodoxe Kloster Stavropoleos. Es zählt zu unseren persönlichen Lieblingsorten in Bukarest und ist unserer Meinung nach auf jeden Fall einen Besuch wert.
Das Kloster stammt aus dem 18. Jahrhundert. Ins Auge springt sofort der besondere Baustil, genannt Brâncoveanu-Stil. Die Kombination aus italienisch-venezianischen und orientalischen Stilelementen fanden wir extrem spannend.
Das Areal ist nicht groß und grundsätzlich schnell erkundet. Man kann sich allerdings, wenn man möchte, in vielen Details verlieren und wir mochten außerdem die ruhige, fast schon meditative Stimmung sehr. Der Eintritt ist kostenlos.


Athenäum
Wir verlassen nun die Altstadt und bewegen uns entlang der Calea Victoriei (einer breiten und viel befahrenen Hauptstraße mit einigen Highlights) Richtung Norden. Eines der schönsten Bauwerke in Bukarest ist das Athenäum. Mit seinen ikonischen Säulen im klassizistischen Baustil springt das weiße Gebäude sofort ins Auge.
Das Athenäum wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und dient heute als Konzerthaus. So ist es etwa Sitz des philharmonischen Orchesters George Enescu. Es finden aber auch zahlreiche internationale Konzerte hier statt.
Du kannst das Athenäum entweder nur von außen bestaunen (die Grünfläche davor eignet sich als Fotospot), oder aber auch innen besichtigen. Dies ist allerdings nur außerhalb von Aufführungen möglich.
Öffnungszeiten & weitere Infos findest du hier: Athenäum (offizielle Website)



Revolutionsplatz
Fast angrenzend an das Athenäum liegt südlich davon einer der berühmtesten Plätze in Bukarest, der Revolutionsplatz. Auch er befindet sich, genau wie das Athenäum, entlang der Calea Victoriei.
Auf dem sehr weitläufigen Platz thronen einige bekannte Highlights:
- Nationales Kunstmuseum Rumäniens: Befindet sich im ehemaligen Königlichen Schloss an der Westseite des Platzes.
- Reiterstatue von König Carol I: In Erinnerung an den einstigen König von Rumänien.
- Denkmal der Wiedergeburt: Ein 25 Meter hoher Obelisk zu Ehren der Opfer der Revolution gegen das Ceaușescu-Regime im Jahr 1989.


Triumphbogen
Nicht nur Paris besitzt einen Triumphbogen – auch in Bukarest steht ein solcher. Die Ähnlichkeit kommt nicht von ungefähr: Das rumänische Exemplar wurde tatsächlich nach dem Vorbild des Arc de Triomphe de l’Étoile in Paris erbaut.
Der Triumphbogen befindet sich im Norden der Stadt, in der Mitte eines mehrspurigen, viel befahrenen Kreisverkehrs. Es ist grundsätzlich auch möglich, den Triumphbogen innen zu besuchen und das Dach zu erklimmen. Die Aussicht soll zwar ganz nett, aber kein übermäßiges Highlight sein.
Du erreichst den Triumphbogen von der Altstadt entweder mit dem Bus oder bequem per Uber. So haben wir es gemacht und den Ausflug auch gleich mit einem Spaziergang durch den Herăstrău Park sowie dem Besuch der Villa Ceaușescu kombiniert.

Herăstrău Park (= König-Michael-I.-Park)
Direkt angrenzend an den Triumphbogen befindet sich der Herăstrău Park, mittlerweile König-Michael-I.-Park genannt. Er ist der größte Park in Bukarest und ein beliebtes Naherholungsziel unter Einheimischen. Einen großen Teil des Parks nimmt ein See ein, der Lacul Herăstrău.
Obwohl ein Spaziergang hier (wenn es nicht zu voll ist) recht idyllisch ist, zählt der Park definitiv nicht zu den absoluten Highlights in Bukarest, die man unbedingt gesehen haben sollte. Ein wenig gepflegter könnte die gesamte Anlage außerdem sein.
Unser Tipp für Familien mit Kindern: Im Park gibt es mehrere Spielplätze, die teilweise sogar an einen Vergnügungspark erinnern (z.B. rund um das Riesenrad im Norden des Parks). Wir selbst waren mit unserem Kleinen am Spielpatz im südöstlichen Teil des Parks und er hat’s geliebt. (Den genauen Standort findest du am Ende des Artikels in der Karte.)


Villa Ceaușescu
Ebenfalls im Norden der Stadt, nicht weit vom Herăstrău Park entfernt, liegt noch ein weiteres Highlight: Die opulente Villa des rumänischen Diktators Nicolae Ceaușescu, auch als „Frühlingspalast“ bekannt. Ein Vierteljahrhundert war die Villa die private Residenz von Ceaușescu.
Dutzende Räume, vergoldete Armaturen, ein mit Mosaik verziertes Hallenbad und und und. Der viele Prunk und Protz lassen den Größenwahn von Ceaușescu erahnen.
Um die Innenräumlichkeiten besichtigen zu können, musst du an einer geführten Tour teilnehmen. Touren dauern ca. 45 Minuten. Wichtig zu wissen: Fotografieren ist innen streng verboten. Und: Tickets solltest du rechtzeitig im Voraus reservieren, da die Führungen oft ausgebucht sind!
Alternativ kannst du auch „nur“ den ruhigen Innenhof der Villa besuchen. Dieser ist während der Öffnungszeiten frei zugänglich. Hier befindet sich ein kleines Café mit Brunnen nebenan. Die Pfauen (Ceaușescus „Lieblingstiere“) laufen durch den Garten und sorgen für eine fast schon gespenstische Idylle.
Öffnungszeiten & Tickets: Villa Ceaușescu (offizielle Website)


Patriarchalkathedrale von Bukarest
Nicht weit vom Palast des Volkes entfernt, liegt auf einer kleinen Anhöhe eine Kirche, die uns ziemlich überrascht hat: Die Patriarchalkathedrale von Bukarest. (Achtung: nicht zu verwechseln mit der derzeit im Bau befindlichen, umstrittenen Nationalkathedrale.)
Die rumänisch-orthodoxe Kathedrale ist schon von außen mit ihren Kuppeln ein ziemlicher Blickfang. Die Kirche steht auf einem hübschen Platz und ist außerdem von mehreren anderen sehenswerten Bauwerken umringt, etwa vom Patriarchenpalast.
Wir hatten besonderes Glück, denn während unseres Besuchs fand gerade ein Gottesdienst statt. Die Kirchengesänge und -gebete sorgten für eine ganz besondere Stimmung. Aber auch so ist ein Besuch auf jeden Fall zu empfehlen.


3. Essen & Trinken: Kulinarische Tipps
Suchst du noch nach dem besten Kaffee in Bukarest? Oder Tipps für tolle Brunch-Restaurants? In diesem Kapitel findest du unsere kulinarischen Tipps für deine Reise.
Room 4 Coffee Yard: Vielleicht unser liebster Platz in Bukarest für einen köstlichen Kaffee. Im kleinen grünen Vorgarten sitzt man sehr nett und der Kaffee schmeckt ausgezeichnet. Das Café liegt etwas abseits der üblichen Pfade (allerdings ganz in der Nähe von unserem Hotel-Tipp, dem Rosetti Hotel), daher sind hier viele Einheimische zu Gast.
Sloane Specialty Coffee: Du bist zentral in der Altstadt von Bukarest unterwegs und hast Lust auf einen guten Cappuccino? Dann können wir dieses moderne Café empfehlen. Die Preise sind allerdings (vermutlich auch aufgrund der Lage) höher als in vergleichbaren Cafés.
Cookie Beacon Brunch: Du möchtest in Bukarest richtig gut frühstücken bzw. brunchen gehen? Dann können wir dieses Brunch-Lokal empfehlen. Serviert werden internationale Klassiker wie Eggs Benedict und Co.
Caru‘ cu bere: Kein Insider-Tipp, sondern vermutlich einer der beliebtesten Orte, um rumänische Küche zu probieren, ist dieses Restaurant. Die holzvertäfelten Räumlichkeiten sorgen für ein richtig tolles, uriges Ambiente. Wer rumänische Klassiker wie Sarmale (Krautrouladen) oder Papanași (Topfenknödel) essen möchte, ist hier richtig.
Sera Eden: Du möchtest in Bukarest im Grünen aber dennoch möglichst zentral essen? Dann können wir dieses beliebte Restaurant sehr empfehlen. Es liegt nur einen Katzensprung von unserem Hotel-Tipp (Rosetti Hotel) entfernt. Das Ambiente mit dem Gewächshaus im Zentrum ist wirklich sehr nett. Serviert wird Fusions-Küche (Pizza, Pasta, Brunch-Gerichte) auf solidem Niveau.
Linea | Closer To The Moon: Die vielleicht coolste Rooftop-Bar in Bukarest und der perfekte Ort für einen Sundowner. Der Ausblick ist zwar nicht „top-notch“, aber man sieht von hier u.a. auf den Parlamentspalast in der Ferne und hat einen netten Blick über die Dächer von Bukarest. Wir haben hier auch gegessen und würden die Speisen als solide bezeichnen. Beim nächsten Mal würden wir aber nur für Drinks kommen.




4. Übernachten: Unsere Hotel-Tipps für Bukarest
Rosetti Hotel
Du suchst nach einem richtig netten Hotel mit super Preis-Leistungs-Verhältnis? Dann könnte das Rosetti Hotel genau die richtige Wahl für dich sein. Wir haben hier übernachtet und uns richtig wohl gefühlt.
Das Hotel befindet sich in einer restaurierten Villa aus dem Jahr 1903, das um einen modernen Anbau ergänzt wurde. Die Zimmer sind eher schlicht und mit viel Holz eingerichtet. Sie verfügen über sehr bequeme Betten. Wir haben darin sehr gut geschlafen.
Toll ist die kleine Terrasse im 1. Stock. Hier kannst du dir den ganzen Tag über kostenlosen Kaffee holen. Auch der Parkplatz in der kleinen Hotelgarage war für uns super praktisch.
Das Hotel befindet sich in der Nähe des Athenäums in einer nicht so touristischen Ecke von Bukarest. Wir persönlich fanden die Lage super. Rundherum sind ein paar nette Cafés und Restaurants. Die Sehenswürdigkeiten haben wir meist bequem mit Uber angesteuert.
Hier kannst du das Hotel buchen: Rosetti Hotel



The Marmorosch Bucharest
Du möchtest luxuriös nächtigen? Dann empfehlen wir dieses wundervolle Refugium namens The Marmorosch Bucharest. Das 5-Sterne-Hotel befindet sich in der Altstadt (bzw. im Viertel Lipscani), nur einen Katzensprung von einigen Highlights wie etwa dem Kloster Stavropoleos entfernt.
Ein historisches Bankgebäude wurde mit viel Liebe fürs Detail restauriert und beherbergt heute eines der schönsten Hotels in ganz Rumänien. Die Kombination aus Jugendstil- und Art-déco-Elementen ist richtig toll gelungen. Die Zimmer sind sehr edel eingerichtet und bieten alle Annehmlichkeiten, die man sich so wünscht.
Das Frühstück ist ein Traum und es gibt sogar einen Wellness-Bereich mit einem kleinen Indoor-Swimming-Pool. Unser Fazit: Wer es sich leisten kann bzw. möchte, wird hier bestimmt eine tolle Zeit haben.
Hier kannst du das Hotel buchen: The Marmorosch Bucharest


5. Praktische Reisetipps: Transport vor Ort, Sicherheit etc.
Anreise: Wie komme ich nach Bukarest?
Bukarest liegt im Südosten von Rumänien und ist am schnellsten per Flugzeug erreichbar. Von vielen Städte aus dem deutschsprachigen Raum (Wien, Berlin, München etc.) gibt es Direktflüge nach Bukarest. Vom Flughafen kommst du per Bus, Bahn oder mit dem Taxi bzw. eigenen Mietwagen in die Stadt. Wir selbst haben direkt am Flughafen unseren Mietwagen für unsere Rumänien-Reise abgeholt. Gebucht haben wir diesen wie immer über Sunny Cars.
Alternativ kannst du auch mit dem eigenen Auto nach Bukarest reisen. Ab Wien beträgt die Fahrzeit ca. 12 Stunden. Bedenke, dass du für Rumänien eine Vignette benötigst. Das gilt auch für alle Länder, durch die du durchfährst. (Ab Wien ist das z.B. zusätzlich Ungarn.)
Transport vor Ort: Wie komme ich in Bukarest von A nach B?
Die Distanzen zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten sind in Bukarest teilweise zu weit, um sie gemütlich zu Fuß zu gehen, daher wirst du früher oder später vermutlich auf (öffentliche) Verkehrsmittel ausweichen.
Bukarest besitzt ein öffentliches Verkehrsnetz bestehend aus Bussen, Straßenbahnen und einer Metro. Über die Google-Maps-App kannst du dir ganz einfach die schnellste Verbindung von A nach B anzeigen lassen.
Wir selbst haben in Bukarest tatsächlich meist auf Uber zurückgegriffen. Das funktioniert problemlos und ist preislich auch relativ erschwinglich.
Kann man das Leitungswasser in Bukarest trinken?
Das Leitungswasser in Bukarest ist zwar grundsätzlich trinkbar, allerdings wurde uns von Einheimischen dazu geraten, besser gefiltertes Wasser zu trinken bzw. Wasser aus dem Supermarkt zu kaufen.
Was ist die Währung in Rumänien?
Rumänien ist zwar Mitglied der Europäischen Union, besitzt aber eine eigene Währung, nämlich den Rumänischen Leu (im Plural Lei). Abgekürzt wird dieser oft mit dem Kürzel „RON“. 1 Euro entspricht ungefähr 5 Lei (Stand Sommer 2025).
Kann ich in Bukarest auch mit Euro bezahlen?
Nein, zumindest nicht offiziell. Manchmal akzeptieren Souvenirläden etc. auch Euro, aber verlassen solltest du dich nicht darauf. Wir selbst haben fast alles ganz einfach per Kreditkarte bezahlt. Diese wird nahezu überall akzeptiert.
Ist Bukarest eine sichere Stadt?
Ja, Bukarest gilt als sichere Stadt und du musst keine Bedenken hinsichtlich deiner Reise haben. Halte dich einfach an übliche Sicherheitstipps, die für jede andere Stadt in Europa auch gelten (Wertgegenstände sicher verstauen, keine Geldbörsen/Handys sichtbar in den Hosentaschen tragen etc.). Wir haben uns in Bukarest immer sehr sicher gefühlt.


6. Karte: Alle Highlights & Tipps auf einen Blick
Abschließend findest du in dieser Karte noch alle wichtigen Sehenswürdigkeiten sowie unsere persönlichen Tipps markiert. Kleiner Hinweis: Wenn du oben rechts auf das Rechteck klickst, kannst du die Karte in der Google-Maps-App auf deinem Smartphone speichern.
Transparenz: Affiliate Links
Dieser Blogartikel enthält unsere persönlichen Empfehlungen in Form von sogenannten Affiliate Links. Wenn du etwas über die Links buchst oder kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich dadurch am Preis überhaupt nichts. Tausend Dank von uns beiden!
Warst du schon einmal in Bukarest? Wie hat dir die Stadt gefallen? Welche Highlights und Sehenswürdigkeiten möchtest du vielleicht noch ergänzen? Wir freuen uns sehr auf deine zusätzlichen Tipps in den Kommentaren.
In Bukarest bin ich dienstlich ziemlich oft, ihr habt es recht gut beschrieben, es ist eine sehr widersprüchliche Mischung aus klotzigem Brutalismus aus der Ceaucescu Zeit, einigen gut erhaltenen historischen Gebäuden und orthodoxen Kirchen. Tatsächlich finde ich Bukarest auch ziemlich grün, weil es viele Parks hat (der Stadtpark Cismigiu ist noch recht nett). Abgegangen in eurer Aufstellung ist mir im Herastrau Park das große Freilichtmuseum, das typische Häuser und Holzkirchen aus den diversen Regionen Rumäniens zeigt.
Ich fand die Gasse hinterm Athänäum recht nett – schön gepflastert, breite Gehsteige, viele Terrassen von schönen Cafés und Restaurants – da habe ich einige Male hervorragend (allerdings nicht ganz billig) gegessen. Und – nachdem ich einmal gestürzt bin und genäht werden musste, hab ich sogar das Spitalswesen unfreiwillig „getestet“ und habe 4 Nächte in einem rumänischen Krankenhaus verbracht……
Achja, und was Bukarest, abgesehen von der Architektur einiger Gebäude, noch mit Paris gemeinsam hat, sind die Straßenschilder….die blauen Schilder mit dem grünen Rahmen kenne ich sonst tatsächlich nur aus Paris.