Pinguine in freier Wildbahn, eine spektakuläre Küstenstraße und einige der schönsten Strände, die wir je gesehen haben – all das und noch viel mehr eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten erwarten dich auf der Kap-Halbinsel.
Die Kap-Halbinsel bezeichnet jenen gigantisch schönen Landschaftszipfel, der sich unterhalb von Kapstadt erstreckt. Ein Ausflug auf die Kap-Halbinsel zählt bei einem Kapstadt-Besuch zum absoluten Pflichtprogramm.
Unser gut gemeinter Tipp: Wir selbst haben mehrere Nächte auf der Kap-Halbinsel übernachtet und können das nur wärmstens empfehlen. Die Kap-Halbinsel hat viel zu viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, als dass man alle Highlights an nur einem Tag erkunden kann bzw. möchte.
In unserem ausführlichen Blogartikel zeigen wir dir, was dich auf der Kap-Halbinsel erwartet. Wir stellen dir die schönsten Sehenswürdigkeiten und Highlights vor und verraten jeweils unsere persönlichen Tipps für deinen Besuch. Unsere Unterkunfts-Tipps gibt’s selbstverständlich ebenfalls dazu. Am Ende des Blogartikels findest du noch ein Kapitel mit vielen hilfreichen praktischen Reisetipps.



Inhalt
- 1. Pinguine am Boulders Beach
- 2. Kap der Guten Hoffnung & weitere Sehenswürdigkeiten im Nationalpark
- 3. Chapman’s Peak Drive
- 4. Noordhoek Farm Village
- 5. Cape Point Vineyards: Perfekter Sonnenuntergang auf der Kap-Halbinsel
- 6. Noordhoek Beach: Unser Lieblingsstrand auf der Kap-Halbinsel
- 7. Imhoff Farm: Tipp für die Kap-Halbinsel mit Kindern
- 8. Scarborough Beach: Entspannter Surf-Strand
- 9. Bay Harbour Market in Hout Bay: Der coolste Markt auf der Kap-Halbinsel
- 10. Robben in Kalk Bay
- 11. Übernachten auf der Kap-Halbinsel: Unsere Tipps & Empfehlungen
- 12. Praktische Reisetipps: Mietwagen, Sicherheit, Karte uvm.
1. Pinguine am Boulders Beach
Los geht’s mit einem unserer absoluten Highlights auf der Kap-Halbinsel: der berühmten Pinguin-Kolonie am Boulders Beach. Wer in Südafrika Pinguine in freier Wildbahn beobachten möchte, kommt um den Boulders Beach nicht herum. Ungefähr 2.500 bis 3.000 Brillenpinguine leben hier – eine Sichtung ist dir also quasi sicher.
Tipps und Wissenswertes für deinen Besuch am Boulders Beach
Der Boulders Beach befindet sich am Rande des Ortes Simon’s Town im Osten der Kap-Halbinsel. Was vor Ort ein wenig verwirrend ist: Es gibt zwei Eingänge, die dich auch zu jeweils unterschiedlichen Stränden führen.
- Eingang beim Visitor Center („Foxy Beach“): Hier beobachtest du die Pinguine von einer Holz-Aussichtsplattform aus
- Eingang weiter östlich („Boulders Beach“): Hier kommst du direkt an den Strand und den Pinguinen ganz nah.
Am besten du steuerst zunächst jenen Eingang beim Visitor Center an. Dafür parkst du beispielsweise beim großen Parkplatz am Seaforth Beach. Von dort gehst du ungefähr 5 Minuten zu Fuß bis zum Visitor Center.
Nachdem du dein Ticket am Visitor Center gekauft hast, führen zwei Holzstege hinab zum Strand. (Beide Stege bringen dich zu unterschiedlichen Aussichtsplattformen.) Den Strand kannst du hier nicht betreten, sondern du beobachtest von der Holz-Aussichtsplattform aus die Pinguine. Du kommst den Pinguinen hier relativ nahe – manche watscheln tatsächlich auch mal über die Holzstege. Für Nah-Aufnahmen hatten wir dennoch unser Tele-Objektiv dabei und haben es keinesfalls bereut.
Wenn du den Pinguinen noch näher kommen möchtest, dann kannst du dein Glück beim zweiten Eingang weiter östlich versuchen. Dafür verlässt du das Areal über den Eingang beim Visitor Center wieder und gehst ungefähr 5 Minuten weiter zum zweiten Eingang. (Dein Ticket ist hier gültig, du musst kein neues kaufen.)
Ganz, ganz wichtiger Tipp: Halte immer genügend Abstand zu den Tieren. Du betrittst ihren Lebensraum – nicht umgekehrt! Niemals und unter keinen Umständen solltest du einen Pinguin berühren.
Hier findest du den offiziellen Folder inkl. Karte: Boulders Beach Info-Folder



2. Kap der Guten Hoffnung & weitere Sehenswürdigkeiten im Nationalpark
Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit der Kap-Halbinsel befindet sich am südlichsten Zipfel: Das Kap der Guten Hoffnung, Afrikas südwestlichster Punkt.
Was du vielleicht noch nicht gewusst hast: Das Kap der Guten Hoffnung ist zwar der Touristenmagnet schlechthin, aber genau genommen erwarten dich hier unten im Nationalpark mehrere landschaftliche Highlights und Sehenswürdigkeiten.
Unser Tipp: Nimm dir für deinen Ausflug in den Nationalpark bestenfalls mindestens einen halben Tag Zeit. Es gibt wirklich traumhaft schöne Ecken zu entdecken und mit etwas Glück kannst du zahlreiche Tiere erspähen, darunter Strauße, Antilopen, Paviane und Robben.
Apropos Paviane („Baboons“): Davon gibt es im Nationalpark so einige. Bitte keinesfalls füttern (ist außerdem verboten) und die Fensterscheiben deines Autos bei Begegnung geschlossen halten. Paviane können gefährlich sein!
Tipps und Sehenswürdigkeiten für deinen Ausflug zum Kap der Guten Hoffnung
Du startest dein Abenteuer beim Cape of Good Hope Entrance Gate. Hier ist zunächst einmal das Eintrittsticket zu bezahlen. Nach kurzer Zeit kommst du schon beim ersten lohnenswerten Aussichtspunkt bei Smitswinkel Bay vorbei. Dein Auto kannst du direkt beim Aussichtspunkt parken.
Auf dem Weg Richtung Süden gelangst du nun zum Buffelsfontein Visitor Centre, das dir Flora und Fauna der Kap-Halbinsel näher bringt. Ungefähr 20 Minuten nach dem Entrance Gate (reine Fahrzeit) erreichst du schließlich das Kap der Guten Hoffnung.
Kap der Guten Hoffnung
Wichtig zu wissen: „Kap der Guten Hoffnung“ klingt so abgeschieden. De facto kannst du aber direkt davor parken. Dich erwartet DAS Fotomotiv der Region schlechthin und in der Hochsaison bildet sich vor dem berühmten Schild eine Schlange. Einsam sieht wirklich anders aus.
Unser Tipp: Direkt neben dem Schild (linkerhand, wenn du davor stehst) startet ein Wanderweg, der dich in die Höhe führt. Wir haben uns kurzerhand dazu entschlossen und wurden mit einem atemberaubenden Blick belohnt. Der Weg ist eigentlich Teil einer längeren Wanderroute, die bis zum Cape Point führt. Für den ersten Aufstieg zum Aussichtspunkt benötigst du ungefähr 15 Minuten.
Cape Point
Die zweite wichtige Sehenswürdigkeit neben dem Kap der Guten Hoffnung ist der ungefähr zwei Kilometer östlich davon gelegene Cape Point. Hier thront ein ikonischer Leuchtturm und du darfst dich auf atemberaubende Fernblicke freuen.
Vom Parkplatz kannst du entweder gemütlich mit der Zahnradbahn („Flying Dutchman“) nach oben zum Leuchtturm fahren. Alternativ kannst du den Anstieg auch zu Fuß in Angriff nehmen. Dafür benötigst du ebenfalls lediglich 20 Minuten.
Hier findest du den offiziellen Folder inkl. Karte: Kap der Guten Hoffnung Info-Folder





3. Chapman’s Peak Drive
Absolutes Pflichtprogramm auf der Kap-Halbinsel: Die mit Abstand spektakulärste Küstenstraße weit und breit und eine der schönsten Straßen weltweit entlang zu fahren. 9 Kilometer, 114 Kurven – und am liebsten möchte man an jeder Ecke halten, weil der Ausblick so atemberaubend schön ist. Die Straße wurde vor über 100 Jahren hier in den Felsen geschlagen. Crazy, oder?
Der Chapman’s Peak Drive verläuft zwischen den Orten Noordhoek und Hout Bay. Die Strecke ist mautpflichtig. Die Gebühr von umgerechnet ein paar Euro kannst du in bar oder mit Kreditkarte bezahlen.
Entlang der Strecke gibt es immer wieder die Möglichkeit anzuhalten, wobei dies tendenziell einfacher ist, wenn du Richtung Norden (also von Noordhoek nach Hout Bay) fährst, da in Südafrika bekanntlich Linksverkehr herrscht und du die Aussichtspunkte dann einfacher ansteuern kannst. Aufgrund der Gegebenheiten (eine Seite Abgrund, andere Seite Berg) sind die Möglichkeiten anzuhalten aber generell überschaubar – falls sich dir also die Gelegenheit bietet, dann nutze sie.
Tipp #1: Ein sehr sehenswerter Viewpoint befindet sich südlich von Hout Bay („Chapman’s Peak Drive Lookout Point“). Wir haben dir den Standort in der Karte am Ende des Artikels markiert.
Tipp #2: Wir selbst sind den Chapman’s Peak Drive mehrmals gefahren, aber keine Tageszeit fanden wir so schön wie den Sonnenuntergang. Falls du „nur“ einen Tagesausflug auf die Kap-Halbinsel machst, dann plane ihn so, dass der Chapman’s Peak Drive eine deiner letzten Sehenswürdigkeiten ist und du ihn vor Sonnenuntergang von Noordhoek Richtung Hout Bay fährst.



4. Noordhoek Farm Village
Ein großartiger Ort für ein gemütliches Mittagessen auf der Kap-Halbinsel ist das Noordhoek Farm Village. Auf einem eingezäunten Areal befinden sich hier mehrere Cafés, Restaurants und Shops. Im Zentrum gibt es außerdem einen großen Kinderspielplatz, wie so oft in Südafrika.
Wir selbst hatten vorab einen Tisch im viel gelobten Foodbarn reserviert. Hier wird internationale Küche serviert, darunter Burger, Salate sowie teils recht kreative vegetarische sowie Fisch-, und Fleischgerichte. Wenn du möchtest, kannst du auch morgens zum Frühstück/Brunch vorbeikommen. Man sitzt praktischerweise direkt beim Spielplatz – perfekt also für Familien mit Kindern.
Unser Tipp für guten Kaffee ist The Roost. Hier gibt’s ausgezeichnete Kaffee-Spezialitäten. Schatten ist im Noordhoek Farm Village eher rar gesät. An besonders heißen Tagen können sich Kinder aber im Springbrunnen abkühlen.
Unser Fazit: Das Noordhoek Farm Village ist kein absolutes Must-See, aber wirklich ein netter Ort auf der Kap-Halbinsel, um ein paar entspannte Stunden zu verbringen.



5. Cape Point Vineyards: Perfekter Sonnenuntergang auf der Kap-Halbinsel
Weingut mit Ausblick gesucht? Unser Sundowner bei den Cape Point Vineyards war eines unserer persönlichen Highlights auf der Kap-Insel und zählt definitiv zu unseren Top-10-Momenten unserer Südafrika-Reise.
Hier erwartet dich ein gigantisch schön gelegenes Weingut. Der Blick Richtung Meer, die leuchtenden Berge im Rücken und dazu ein Glas Wein in der Hand – schöner geht es kaum.
Wie bei vielen Weingütern in Kapstadt und Umgebung ist hier Picknick ebenfalls ein großes Ding. Falls du also auf deiner Südafrika-Reise ein Picknick auf einem Weingut erleben möchtest, dann nur zu. Wir haben unterschiedliche, teils auch kritische Bewertungen zu den Picknicks gelesen. Am besten du machst dir dein eigenes Bild.
Auf dem weitläufigen, naturnahen Areal finden immer wieder Veranstaltungen statt. Während unseres Besuchs ging beispielsweise ein Silent-Disco-Event über die Bühne. Jeden Donnerstag im Sommer gibt es den Cape Point Vineyards Market mit Food Trucks und Live Musik.



6. Noordhoek Beach: Unser Lieblingsstrand auf der Kap-Halbinsel
Feinster, weißer Sand trifft auf fotogene Dünen – der endlos weite Noordhoek Beach ist ein absolutes Naturjuwel. Vom Chapman’s Peak Drive kannst du den Noordhoek Beach bereits aus der Vogelperspektive bestaunen. Wir würden dir aber auf jeden Fall empfehlen, auch einen näheren Blick auf diesen Traumstrand zu werfen.
Der Strand ist recht naturbelassen, es gibt also quasi keine Infrastruktur (keine Gastronomie). Vom Parkplatz spaziert man einen Holzsteg entlang, ehe es dann durch die Dünen bzw. daran vorbei zum Strand geht.
Wir selbst waren vor Sonnenuntergang an einem traumhaft schönen Sommertag hier. Das Meer ist hier bei Wind sehr rau. Zum Schwimmen ist der Strand also nur mäßig geeignet. Die Strömung kann gefährlich werden und die Temperaturen sind ziemlich frisch (wie leider an so vielen Stränden in Südafrika).
Wichtig zu wissen: Am Strand sind vor einiger Zeit eine Reihe an Überfällen begangen worden. Beim Zutritt zum Strand wird mit einem Hinweis-Schild auch davor gewarnt. Wir selbst haben uns davon nicht abhalten lassen und wurden mit einem der schönsten Sonnenuntergänge auf unserer Reise belohnt. Unsicher haben wir uns nicht gefühlt und im Sommer war hier selbst am Abend auch einiges los.




7. Imhoff Farm: Tipp für die Kap-Halbinsel mit Kindern
Bist du mit Kindern auf der Kap-Halbinsel unterwegs? Dann haben wir einen besonderen Tipp für dich. Die Imhoff Farm nahe des Ortes Kommetjie ist ein wirklich nettes Ausflugsziel für die ganze Familie. Auf einem abgezäunten Areal gibt es mehrere Lokale und Shops, einen Spielplatz sowie einen großen Streichelzoo.
Wir haben im Blue Water Cafe zu Mittag gegessen. Das war zwar kulinarisch nicht das ganz große Highlight, aber der Platz ist wirklich fein und der angrenzende Spielplatz toll, wenn man mit Kindern unterwegs ist.
Vor allem mit kleinen Kindern ist ein anschließender Besuch im Streichelzoo zu empfehlen. Für wenige Rand kannst du Futter kaufen und damit die Hasen, Hühner, Esel und weitere Tiere füttern.



8. Scarborough Beach: Entspannter Surf-Strand
Einer der entspanntesten Orte auf der Kap-Halbinsel ist Scarborough. Das kleine Dorf mit Hippie-Flair ist bei Surfer*innen und Familien mit Kindern sehr beliebt. Der dazugehörige Strand ist wirklich traumhaft schön und auf jeden Fall einen Zwischenstopp wert.
Der Strand eignet sich wunderbar für einen entspannten Strandspaziergang. Meist ist nicht viel los. Wenn die Wellen gut sind, dann zieht der Scarborough Beach allerdings Surfer*innen magisch an. Bei unserem Besuch am Nachmittag war doch einiges los.
Wenn du nicht gerade hier in der Nähe übernachtest, dann kannst du den Strand beispielsweise am Rückweg von deinem Ausflug ans Kap der Guten Hoffnung besuchen. Im Ortszentrum gibt es einige coole Cafés, die aber leider schon (typisch Südafrika) sehr zeitig wieder schließen.


9. Bay Harbour Market in Hout Bay: Der coolste Markt auf der Kap-Halbinsel
Jedes Wochenende geht im Ort Hout Bay der wohl coolste Markt auf der Kap-Halbinsel über die Bühne, der Bay Harbour Market. Die Location direkt am Hafen am Rande des Ortes Hout Bay ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber lass dich davon keinesfalls abschrecken!
Der überdachte Markt besteht aus einem Shop- sowie einem Food-Bereich. Du findest hier Souvenirs, Prints, Schmuck und viele weitere coole Marktstände. Im angrenzenden Food Court kannst du richtig gut essen und trinken. Hier gibt es auch eine Bühne mit Live-Musik.
Im Vergleich zu den durchgestylten Märkten Kapstadts (allen voran dem Oranjezicht City Farm Market) ist das Ambiente im Bay Harbour Market deutlich authentischer. Man hat definitiv das Gefühl, dass hier mehr Einheimische ausstellen und auch den Markt besuchen als anderswo.
Vor oder nach deinem Besuch kannst du auch dem sehr schönen Strand von Hout Bay einen Besuch abstatten, der sich einige Autominuten entfernt befindet. Falls du dann noch Hunger hast: Das Dunes Beach Restaurant & Bar ist dank des angrenzenden Spielplatzes vor allem bei Familien mit Kindern sehr beliebt.
Weitere Infos und Öffnungszeiten: Bay Harbour Market (offizielle Website)



10. Robben in Kalk Bay
Der kleine Fischerort Kalk Bay ist ebenfalls einen Zwischenstopp wert. Statt klassischen Sehenswürdigkeiten gibt es hier ein anderes Highlight: Robben hautnah.
Am besten du parkst so wie wir beim großen Parkplatz am Hafen im Süden von Kalk Bay. Wenn du die Mole entlang spazierst, dann wirst du früher oder später schon die ersten Robben erspähen. Halte unbedingt genügend Abstand zu den Tieren! Solltest du vormittags vor Ort sein, kannst du dabei zusehen, wie der frische Fisch direkt am Hafen verkauft wird – ein ziemliches Spektakel.
Anschließend kannst du weiter Richtung Norden spazieren (oder mit dem Auto fahren) und ein wenig durch die „Innenstadt“ von Kalk Bay flanieren. Hier gibt es ein paar coole Boutiquen und Cafés. „Hippie-Flair“ wie manchmal zu lesen ist, hat Kalk Bay in unseren Augen zwar nicht, aber wenn du genügend Zeit hast, kannst du dir den Ort auf jeden Fall ansehen.



11. Übernachten auf der Kap-Halbinsel: Unsere Tipps & Empfehlungen
Der erste Tipp, der wir dir auf jeden Fall mitgeben möchte: Übernachte unbedingt einige Tage auf der Kap-Halbinsel. Wir persönlich haben das entspannte Flair der Kap-Halbinsel geliebt. Viele besuchen die Halbinsel nur im Rahmen eines Tagesausflugs. Das finden wir richtig schade.
Folgende Orte würden wir persönlich für eine Übernachtung auswählen:
- Noordhoek: Recht grün rundherum, strategisch gut gelegen, da viele Sehenswürdigkeiten und Highlights von hier aus sternförmig erreichbar sind, wunderschöner Strand, beliebt bei Familien.
- Scarborough: Sehr ruhig und eher abgeschieden, entspannter Strand, beliebt bei Familien und Surfern.
- Hout Bay: Mehr los, liegt näher zu Kapstadt und daher ideal, falls du von der Kap-Halbinsel aus auch die Sehenswürdigkeiten in Kapstadt selbst erkunden möchtest.
- Simon’s Town: Uns persönlich ein wenig zu viel Durchzugsverkehr (achte auf die Lage der Unterkunft), strategisch aber nicht schlecht gelegen, um die Highlights der Kap-Halbinsel zu erkunden.
Unsere Unterkunft: The Jardim Farm (Noordhoek)
Grünoase trifft Architektur-Juwel! Unsere Wahl fiel auf dieses stylische Airbnb am Rande von Noordhoek und wir könnten über unsere Entscheidung nicht glücklicher sein. Hier erwartet dich ein ganz besonderes Refugium im Boho-Flair.
Bis vor kurzem war das Haus eine Event-Location. (Das merkt man unter anderem an der überdimensional großen Küche.) Mittlerweile wird es als Airbnb vermietet. Die Architektur ist dank der riesigen Glas-Fronten und der hohen Decken sehr speziell.
Wer es gerne „cozy“ hat, wird sich im weitläufigen Wohnzimmer vielleicht nicht ganz so wohl fühlen. Sehr gemütlich ist allerdings das Schlafzimmer in der oberen Etage. Hier befindet sich auch eine freistehende Badewanne.
Die Location ist gigantisch schön. Der Ausblick auf die Berge, der große Garten und die Ruhe haben uns jeden Morgen aufs Neue staunen lassen – einfach herrlich! Die Unterkunft befindet sich auf einem abgesperrten und gesicherten Areal mit einem riesigen Gemüsegarten. Die Besitzer wohnen ebenfalls auf dem Grundstück.
Hier kannst du die Unterkunft buchen: The Jardim Farm



Tipp für Boutique-Hotel: Bluemari’s Retreat (Hout Bay)
Dir sagt ein familiär geführtes Boutique-Hotel mehr zu? Dann haben wir ebenfalls einen super Tipp für dich: Im Bluemari’s Retreat erwartet dich ein hübsches Guest House in Grünruhelage am Rande von Hout Bay.
Die Zimmer sind modern und überaus komfortabel eingerichtet. Zur Entspannung und Erfrischung gibt es einen Pool im Innenhof. Eine besondere Erwähnung gebührt dem Gastgeberpaar – Evelyne und Jan sind wahnsinnig zuvorkommend. Man nächtigt hier in familiärer Atmosphäre.
Einziger Nachteil: Kinder sind leider nicht erlaubt (sonst hätten wir vermutlich hier übernachtet). Falls du also ohne Kinder unterwegs bist, ist das Bluemari’s Retreat auf jeden Fall eine Reise wert.
Hier kannst du die Unterkunft buchen: Bluemari’s Retreat
12. Praktische Reisetipps: Mietwagen, Sicherheit, Karte uvm.
Wie viel Zeit soll ich für die Kap-Halbinsel einplanen?
Viele besuchen die Kap-Halbinsel lediglich im Rahmen eines Tagesausflugs. Das würden wir definitiv nicht empfehlen, denn dazu ist die Kap-Halbinsel einfach viel zu schön und es gibt viel zu viele sehenswerte Orte.
Wir haben 4 Nächte auf der Kap-Halbinsel verbracht – und selbst das fanden wir mit Kind schon fast zu kurz. Am Ende der Reise verbrachten wir dann noch 3 Nächte in Kapstadt selbst, um die Sehenswürdigkeiten dort zu erkunden.
Manche skippen eine Übernachtung in Kapstadt komplett und erkunden alles von der Kap-Halbinsel aus. Das fänden wir persönlich auch nicht optimal, da der Weg verhältnismäßig weit ist.
Route für einen Tagesausflug zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Falls du tatsächlich nur einen Tagesausflug planst, dann empfehlen wir dir, in Simon’s Town beim Boulders Beach zu starten. Anschließend kannst du den Nationalpark mit dem Kap der Guten Hoffnung und dem Cape Point erkunden. Später könntest du einen Abstecher zum Strand (Scarborough Beach oder Noordhoek Beach) einplanen, ehe es dann am späten Nachmittag über den Chapman’s Peak Drive wieder retour Richtung Kapstadt geht. Die Route ist natürlich knackig für einen Tag, aber auf jeden Fall machbar.
Unser Tipp: Mietwagen für die Kap-Halbinsel
Für deine Tour zu den Highlights auf der Kap-Halbinsel empfehlen wir dir auf jeden Fall einen Mietwagen. Autofahren in Südafrika ist trotz Linksverkehr ziemlich entspannt.
Für die Buchung empfehlen wir die Vergleichs-Plattform Sunny Cars. Bei der Suche werden dir die Angebote verschiedenster Mietwagenfirmen angezeigt und miteinander verglichen. Du buchst über Sunny Cars und holst deinen Mietwagen dann beim lokalen Vermieter (z.B. Hertz, Europcar) ab.
Der große Vorteil von Sunny Cars: Dort ist bereits ein Vollkaskoschutz (mit Erstattung der Selbstbeteiligung) dabei. Egal wo du buchst, achte unbedingt auf eine Vollkaskoversicherung! Weitere Tipps zum Autofahren in Südafrika findest du in diesem Blogartikel: Autofahren in Südafrika.
Hier kannst du nach günstigen Mietwagen suchen: Sunny Cars


Alternative: Geführte Tour
Falls du nicht selbst mit dem Auto fahren möchtest, kannst du natürlich auch eine geführte Tour zur Kap-Halbinsel buchen. Hier findest du einige empfehlenswerte Touren.
Tagestour zur Kap-Halbinsel: Diese empfehlenswerte Ganztagestour (sowohl in der Gruppe als auch privat möglich) bringt dich zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf der Kap-Halbinsel.
Halbtagestour zur Kap-Halbinsel: Weniger Zeit zur Verfügung? Diese Tour bringt dich an einem halben Tag zu den wichtigsten Highlights der Kap-Halbinsel.
Sicherheit auf der Kap-Halbinsel
Vielleicht fragst du dich, wie sicher eine Reise auf die Kap-Halbinsel ist? Die Frage nach der Sicherheit ist in Südafrika zurecht eine der meistgestellten. Vorneweg: Wir hatten auf der Kap-Halbinsel kein einziges negatives Erlebnis.
Die Kap-Halbinsel zählt generell zu den eher sicheren Ecken in Südafrika und du musst dir vor einer Reise dorthin wirklich keine Sorgen machen. Wer nach Südafrika reist, sollte sich dennoch auf jeden Fall mit den wichtigsten Verhaltensempfehlungen auseinandersetzen. Unsere Tipps dazu findest du in diesem Artikel: Sicherheit in Südafrika.
Karte: Alle Sehenswürdigkeiten und Highlights im Überblick
Last but not least haben wir dir in dieser Karte zur besseren Orientierung noch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf der Kap-Halbinsel sowie unsere persönlichen Hotel-Tipps markiert.
Transparenz: Affiliate Links
Dieser Blogartikel enthält unsere persönlichen Empfehlungen in Form von sogenannten Affiliate Links. Wenn du etwas über die Links buchst oder kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich dadurch am Preis überhaupt nichts. Tausend Dank von uns beiden!
Warst du schon einmal auf der Kap-Halbinsel? Welche Sehenswürdigkeiten und Highlights haben dir besonders gut gefallen? Möchtest du vielleicht noch weitere Orte ergänzen? Wir freuen uns sehr auf deine Erfahrungen und zusätzlichen Tipps in den Kommentaren.
Nicht wirklich viel hinzuzufügen – als ich damals dort war, war der Boulders Beach noch ohne Visitor’s Center und dem ganzen Klimbim einfach frei zugänglich…..Alternativ gibt es in Betty’s Bay auf der der Kaphalbinsel gegenüberliegenden Seite auch eine Pinguinkolonie. Meine Besuche in Cape Town und Surroundings waren 2009 und 2015 und sind somit schon eine Weile her……
Oh wirklich? Verrückt, mittlerweile ist der Boulders Beach im Vergleich dazu vermutlich richtig touristisch..
In Bettys Bay waren wir auch… kommt noch online. :)
Ganz liebe Grüße,
Kathi & Romeo