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Südafrika Reise planen: Die wichtigsten Reisetipps und Infos

Du möchtest nach Südafrika reisen und bist noch auf der Suche nach den wichtigsten praktischen Reisetipps? Dann bist du auf unserem Reiseblog goldrichtig. Wir teilen unsere wichtigsten Tipps für deine Reise.

Wie viel kostet eine Reise nach Südafrika? Wo übernachte ich am besten? Wie komme ich von A nach B? Wie sieht es mit der Sicherheit aus? Antworten auf all diese Fragen – und noch viel mehr Infos – findest du in diesem Blogartikel.

Südafrika Reisetipps Infos
Kapstadt

1. Das musst du über Südafrika wissen bevor du deine Reise buchst: Erste Reisetipps

  • Südafrika = die beste Kombination aus Bergen, Meer und Wildlife!
  • Südafrika ist kein Reiseziel für klassischen Badeurlaub. Das Meer ist richtig kalt und die Strömungen oft gefährlich.
  • Du kannst ganz bequem mit dem Mietwagen durch Südafrika reisen. Und das würden wir dir auch unbedingt empfehlen.
  • Südafrika ist ein tolles Reiseziel für Familien mit Kindern. Das Land ist unfassbar kinderfreundlich.
  • Auch sehr praktisch: Es gibt keine bzw. kaum (max. 1 Stunde) Zeitverschiebung.
  • Was wir als sehr bedrückend erlebt haben: Die Schere zwischen Arm und Reich bzw. Weiß und Schwarz ist enorm. Es ist erschreckend, wie allgegenwärtig die Folgen der Apartheid immer noch sind.

2. Wohin in Südafrika: Die beliebtesten Reiserouten

  • Kapstadt & Umgebung: ca. 10 Tage bis 2 Wochen
    Sehr beliebt bei Südafrika-Neulingen, die nicht allzu viel Zeit haben. Du bleibst hier im Großraum Kapstadt. Das klingt vielleicht unspektakulär, aber es gibt richtig viel zu sehen.
  • Kapstadt & Umgebung, Garden Route bis Port Elizabeth (optional inkl. Addo): ca. 3 Wochen
    Eine der beliebtesten Routen für eine spannende Rundreise durch Südafrika. Die Gegend gilt als eine der sichersten in Südafrika und ist vollgepackt mit Highlights. Perfekt auch für Familien mit Kindern geeignet. Wir selbst sind diese Strecke gefahren. Hier entlang zum ausführlichen Erfahrungsbericht: Reiseroute Südafrika.
  • Kapstadt & Umgebung, Garden Route bis Port Elizabeth, Kruger-Nationalpark: ca. 3 bis 4 Wochen
    Ähnlich wie die vorige Reiseroute mit dem Unterschied, dass du hier noch in den Kruger-Nationalpark fliegst. Sozusagen ein kleines Best-Of von Südafrika.

Für deine Südafrika-Rundreise benötigst du unbedingt einen Mietwagen. Autofahren in Südafrika ist trotz Linksverkehr sehr unkompliziert.

Alle Infos und Tipps findest du in diesem Blogartikel: Autofahren und Mietwagen buchen in Südafrika.

3. Ist eine Reise nach Südafrika gefährlich?

Die Bedenken bezüglich der Sicherheit sind erfahrungsgemäß für viele eines der größten Hindernisse einer Reise nach Südafrika. Verstehen wir zu gut – uns ging es ganz genauso.

Ja, Südafrika gilt (nicht zu Unrecht) als relativ gefährliches Land, ABER: Mit wenigen Einschränkungen kannst du Südafrika bereisen wie jedes andere Land auch.

Was du wissen solltest

  • In Südafrika herrscht ein enorm großes Gefälle zwischen Arm und Reich. Die Arbeitslosigkeit in Südafrika ist exorbitant hoch und es gibt viel Kleinkriminalität. Bettelnde Menschen auf den Straßen (z.B. an Straßenkreuzungen) sind vor allem in größeren Städten wie Kapstadt üblich.
  • Zu Südafrika gehören sogenannte Townships. Hier lebt die arme Bevölkerung unter einfachsten Bedingungen. Von Townships solltest du dich generell fernhalten. (Es sei denn, du nimmst an einer geführten Tour teil.)
  • Gerade in Städten sind viele Wohnanlagen mit Zäunen (Stacheldraht und/oder Elektrozaun) gesichert. Generell gibt es oft Sicherheitspersonal, um Wohnungen (auch Unterkünfte) zu bewachen.
  • Als Tourist*in kann sich eine Südafrika-Reise wie eine Parallelwelt anfühlen. Du speist in tollen Restaurants, besuchst schicke Weingüter und übernachtest in stylischen Unterkünften – oft durch Securities gesichert, fernab der Armut auf den Straßen und in den Townships. Für uns war das wirklich befremdlich und bedrückend.
  • In Südafrika gelten einige „Regeln“, die für uns erstmal ein wenig unüblich sind. Dazu zählt beispielsweise, dass du (vor allem in größeren Städten) nachts nicht zu Fuß gehst.

Alle Tipps und Infos findest du in unserem ausführlichen Blogartikel: Sicherheit in Südafrika

Reisetipps Südafrika Blog
Cape Point Vineyards (nahe Kapstadt)

4. Anreise und Einreise nach Südafrika

Anreise nach Südafrika

Die beiden wichtigsten Flughäfen in Südafrika sind in Johannesburg (OR Tambo International Airport) sowie Kapstadt (Cape Town International Airport). Je nach Reiseroute wirst du einen der beiden Flughäfen anfliegen.

Von Deutschland gibt es vor allem ab Frankfurt, aber auch ab München Direktflüge. Die reine Flugzeit dieser Direktflüge beträgt rund 11,5 bis 12 Stunden. Von Österreich gibt es leider aktuell keine Direktflüge.

Falls du mit Kindern reist, würden wir unbedingt einen Nachtflug buchen. Wir selbst sind ab Wien via Frankfurt (und dann direkt nach Kapstadt) geflogen – das war mit unserem Kleinen (1,5 Jahre zum Zeitpunkt der Reise) ziemlich problemlos.

Hier kannst du nach günstigen Flügen suchen: Skyscanner

Einreise nach Südafrika

Mit einem deutschen oder österreichischen Reisepass kannst du für touristische Zwecke ohne Visum für 90 Tage nach Südafrika einreisen. Du musst dich also vorab um keine Formalitäten kümmern. Kurz nach der Landung musst du lediglich deinen Pass herzeigen und bekommst einen Stempel.

Dein Pass muss bei Ausreise noch mindestens 30 Tage gültig sein und über zwei leere Seiten verfügen. Wichtig: Kinder benötigen einen eigenen Pass! Offiziell wird empfohlen, zusätzlich eine Kopie der Geburtsurkunde mitzuführen. Bei uns hat danach niemand gefragt.

Bedenke, dass die Einfuhr bestimmter Produkte beschränkt bzw. verboten ist. Dazu zählen zum Beispiel frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse. Nimm nur so viel mit ins Flugzeug, wie du auch essen kannst.

Alle aktuellen Infos zur Einreise findest du hier:

5. Reisekosten: So viel kostet eine Reise nach Südafrika

Währung in Südafrika

Die südafrikanische Währung ist der Rand (abgekürzt ZAR oder R). Aktuell (Stand Frühling 2025) entspricht 1 Euro ungefähr 20 Rand. Wir haben uns als kleine Eselsbrücke vor Ort gemerkt: Eine Null weglassen und durch zwei dividieren.

Bezahlen in Südafrika

Es ist sehr unüblich, in Südafrika bar zu bezahlen. Nahezu überall (selbst auf Märkten) kannst du mit der Kreditkarte bezahlen.

Wir empfehlen dir unbedingt mehrere Kreditkarten mitzunehmen! (Zwei sind das absolute Minimum – und das auch nur, wenn du ein entsprechend hohes Limit hast.) Am besten du fügst deine Kreditkarte am Smartphone in dein Wallet hinzu.

Bargeld benötigst du in Südafrika vor allem für Trinkgelder. Wir haben hierfür am Beginn unserer Reise einen etwas größeren Betrag abgehoben.

Trinkgeld in Südafrika

Trinkgeld in Südafrika ist nicht nur üblich, sondern wird meist auch erwartet. In Restaurant sind es ca. 10 bis 15 Prozent der Rechnung. Das Servicepersonal bringt dir meist die Rechnung und du kannst dann das Trinkgeld einfach direkt auf die Rechnung aufschlagen und mit der Karte zahlen.

An Tankstellen ist es üblich, dass der Tankwart nicht nur das Auto betankt, sondern auch die Scheiben putzt. Dafür erwartet er sich ein kleines Trinkgeld. Wir haben ca. 10 bis 20 Rand gegeben.

Inoffizielle Parkwächter erwarten sich ebenfalls ein Trinkgeld dafür, dass sie dich in eine Parklücke einweisen und dafür sorgen, dass deinem Auto nichts passiert. Meist sind ca. 10 Rand angemessen. Selten aber doch werden Wucher von 50 Rand verlangt – so viel solltest du aber definitiv nicht bezahlen.

Auch für weitere Leistungen (z.B. Safari-Guide, Gepäckträger, Uber-Fahrer, Essenslieferant etc.) ist Trinkgeld in Südafrika äußerst verbreitet und üblich. Wir haben meist ca. 10 Prozent der Rechnung gegeben.

Reisekosten in Südafrika

Reisekosten sind natürlich etwas sehr Individuelles. Wie teuer deine Südafrika-Reise wird, hängt vor allem von folgenden Faktoren ab:

  • Findest du einen günstigen Flug?
  • Wie lange dauert deine Reise?
  • Wo übernachtest du? Eher günstige Apartments oder teure Hotels?
  • Möchtest du eine Safari in einem Private Game Drive machen?

Ganz grob musst du für eine ca. 3- bis 4-wöchige Reise für 2 Personen insgesamt mit ca. 8.000 bis 12.000 Euro rechnen (also ca. 4.000 bis 6.000 Euro pro Person).

Preisbeispiele: Was kostet in Südafrika…?

  • Hin- und Rückflug (Direktflug in der Hauptsaison): ca. 1.000 Euro pro Person
  • Mietwagen: Je nach Saison und Fahrzeugklasse zwischen 35 und 90 Euro pro Tag
  • Safari in einem Private Game Reserve: ca. 600 Euro pro Person für 2 Nächte (geht auch deutlich teurer)
  • Frühstücken gehen für zwei in einem hippen Lokal in Kapstadt: ca. 25 bis 30 Euro (für zwei Personen)
  • Cappuccino in einem hippen Café: ca. 2 Euro
  • Eintritt Addo Elephant National Park: ca. 20 Euro pro Person

Ganz allgemein lässt sich sagen: Ins Geld gehen vor allem der Flug, der Mietwagen und die Übernachtungen. Besonders teuer wird es, wenn du auch eine Safari in einem Private Game Reserve machen möchtest.

Essen gehen ist in Südafrika günstiger als in Deutschland und Österreich. Einkaufen im Supermarkt ist tendenziell auch etwas günstiger – manche Produkte sind aber auch teurer als bei uns.

Kap Halbinsel Tipps Sehenswürdigkeiten
Pinguine am Boulders Beach (Kap-Halbinsel)

6. Die beste Reisezeit für Südafrika

Grundsätzlich kannst du das ganze Jahr nach Südafrika reisen, wobei es je nach Region unterschiedliche Empfehlungen gibt. Südafrika ist geographisch sehr vielfältig und besitzt daher verschiedene Klimazonen.

Im europäischen Winter herrscht auf der Südhalbkugel und damit auch in Südafrika Sommer. Diese Jahreszeit würden wir dir für eine Reise empfehlen.

  • Kapstadt + Garden Route: Die beste Reisezeit ist von Oktober bis April (Frühling bis Herbst). Absolute Hochsaison ist zwischen Mitte Dezember und Mitte Jänner, wenn auch die Einheimischen Sommerferien haben. Dann kann es auch richtig heiß werden. Die Preise für Flüge, Unterkünfte und Mietautos sind höher. bzw. vieles ist auch frühzeitig ausgebucht. Zwischen Juni und November kannst du entlang der Garden Route Wale beobachten.
  • Kruger-Nationalpark: Im Kruger-Nationalpark verhält es sich ein wenig anders. Hier herrscht im europäischen Winter Regenzeit, daher gelten die trockenen Monate von Mai bis September ideal. Dennoch kannst du den Kruger-Nationalpark auch ganzjährig bereisen. Wenn du ihn mit Kapstadt und der Garden Route kombinieren möchtest, bieten sich Februar und März als Reisezeitraum an.

Unsere persönliche Erfahrung

Wir selbst waren zwischen Mitte Jänner und Mitte Februar in Südafrika, genauer gesagt in Kapstadt und an der Garden Route (inkl. Addo Elephant National Park). Wir hatten kaum Regen und fast jeden Tag von früh bis spät Sonnenschein. (Das muss aber nicht immer so sein, es kann durchaus mal etwas regnen im südafrikanischen Sommer.)

Es war zwischendurch sehr, sehr windig, weshalb die heißen Temperaturen (meist zwischen 25 und 30 Grad Tagestemperatur) sich gleich gar nicht mehr so heiß angefühlt haben. Insgesamt war zwar viel los, als überlaufen haben wir die Regionen, in denen wir unterwegs waren, aber nicht erlebt.

7. Essen und Trinken

Die südafrikanische Küche spiegelt die Geschichte des Landes wider und ist von vielen Kulturen geprägt. Die wichtigsten Spezialitäten Südafrikas stammen vorwiegend aus der kapholländischen, indischen und kapmalaiischen Küche.

Gerichte in Südafrika

Generell wird in Südafrika recht viel Fleisch, an der Küste auch viel Fisch gegessen. (Keine Sorge an dieser Stelle: Wir haben in Südafrika problemlos vegetarisch gegessen.)

Ein absoluter Klassiker, auf den du ziemlich bald stoßen wirst, ist Braai. Braai ist Afrikaans und bedeutet ganz einfach „braten“ bzw. „grillen“. Braai ist also das südafrikanische Barbecue und fast schon ein Lebensgefühl. Im Supermarkt gibt es ganze „Braai“-Regale und in vielen Unterkünften wird ein Grillplatz zur Verfügung gestellt.

Ebenfalls typisch für Südafrika ist Biltong. Biltong ist gewürztes und getrocknetes Fleisch und sozusagen der beliebteste Snack im Land.

Nahezu überall in Südafrika bekommst du auch Klassiker wie Burger, Pizza und Pasta. In Kapstadt und auch in anderen Städten kannst du außerdem hervorragend brunchen gehen. Ein Fokus liegt oft auf Eigerichten. Es gibt z.B. meist ausgezeichnete Eggs Benedict.

Getränke in Südafrika

Das Leitungswasser in Südafrika ist in den meisten Regionen des Landes von guter Qualität und trinkbar. Wir haben dennoch aus Geschmacksgründen lieber abgepacktes Wasser aus dem Supermarkt gekauft.

Sehr typisch für Südafrika ist sogenannter Red Cappuccino. Hier wird statt Kaffee Rooibos-Tee verwendet. So entsteht eine koffeinfreie Alternative zu gewöhnlichem Cappuccino. Roibos-Tee wächst weltweit ausschließlich in Südafrika und ist daher das Nationalgetränk des Landes.

Last but not least: Wein genießt in Südafrika hohen Stellenwert, schließlich sind einige der weltweit renommiertesten Weingüter in Südafrika beheimatet. Falls du die schicksten Weingüter des Landes besuchen möchtest, musst du unbedingt in die Winelands reisen.

8. Übernachten in Südafrika

In Südafrika gibt es ein sehr breit gefächertes Übernachtungsangebot. Ob 5-Sterne-Hotel, luxuriöse Safari-Lodge, Boutique Hotel oder Apartment – alles ist dabei.

Grundsätzlich gibt es in Südafrika (vor allem abseits der größeren Städte) viele privat geführte Unterkünfte. Oft haben z.B. Familien auf ihrem Grundstück ein zusätzliches kleines Häuschen gebaut, welches sie an Reisende vermieten. Ebenfalls ziemlich verbreitet ist es, dass die Unterkünfte über eine eigene Küche verfügen, die meist relativ gut ausgestattet ist.

Wir selbst haben pro Nacht im Durchschnitt 150 Euro (Doppelzimmer in der Hauptsaison) ausgegeben. Ein Ausreißer nach oben ist vor allem die Übernachtung in einem Private Game Reserve mit Safari.

Die wichtigsten Reisetipps zum Buchen von Unterkünften

  • Wenn du in der Hauptreisezeit (Dezember/Jänner) unterwegs bist, solltest du deine Unterkunft idealerweise so früh wie möglich buchen. Vor allem rund um Weihnachten sind beliebte Unterkünfte nicht selten schon ein Jahr im Voraus ausgebucht.
  • Die Unterkünfte innerhalb der Nationalparks (z.B. Addo, De Hoop etc.) sind meist sehr beliebt und Monate im Voraus ausgebucht. Hier lohnt es sich auch, früh dran zu sein.
  • Wir buchen am liebsten über Booking.com. Dort kannst du deine Buchung häufig kostenlos stornieren.
  • Studiere die Infos und vor allem Bewertungen aufmerksam. Wie beschreiben andere Reisende die Lage/Anfahrt? Was kritisieren die anderen? Gibt es Frühstück? Wie weit ist es von der Unterkunft zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten? Wir filtern gerne die negativen Bewertungen heraus um zu sehen, was andere kritisieren.

Unsere liebsten Unterkünfte in Südafrika

Botlierskop The Village Lodge (Safari mit Familie): Hier ansehen & buchen

Farm Keerweer (Stellenbosch): Hier ansehen & buchen

The Hamlet Country Retreat (Swellendam): Hier ansehen & buchen

9. Internet in Südafrika: SIM-Karte & Apps

Lokale SIM-Karte

Unser wichtigster Reisetipp hierzu: Besorg dir direkt nach der Ankunft am Flughafen eine SIM-Karte. So kannst du unterwegs immer recherchieren und dich auch via Google Maps im Auto gut navigieren.

Wir haben die SIM-Karte am Flughafen Kapstadt in der Ankunftshalle bei Vodacom gekauft. Die Netz-Abdeckung von Vodacom soll wohl eine der besten in Südafrika sein. (Wir hatten in Kapstadt bzw. entlang der Garden Route fast immer guten Empfang.) Die Preise sind in Ordnung: Für 20 GB bezahlst du ca. 25 Euro.

Die Mitarbeiter*innen setzen dir auch gleich die neue SIM-Karte ein. Der Nachteil: Falls dein Smartphone nur einen SIM-Karten-Steckplatz hat, bist du auf deiner regulären Telefonnummer nicht erreichbar. What’s app funktioniert weiterhin wie gewohnt. Mühsam wird es, wenn du z.B. fürs Bezahlen mit der Kreditkarte TAN-Codes deiner Bank o.ä. per SMS erhalten musst.

Eine Alternative wäre, dass du dir vorab eine eSIM für Südafrika besorgst, z.B. via Airalo. Das ist etwas teurer als eine physische SIM-Karte und lohnt sich vor allem, wenn du für kürzere Zeit im Land bist.

WLAN

In den allermeisten Unterkünften wirst du WLAN Zugang haben. Die Geschwindigkeit der Internetverbindung ist meist vollkommen in Ordnung.

Empfehlenswerte Apps für Südafrika

  • Uber: Perfekt, um dich in Kapstadt und anderen größeren Städten von A nach B zu navigieren. Wir haben uns abends auch oft über UberEats Essen liefern lassen. (Unser Lifesaver auf einer Reise mit Kindern.)
  • Eskom se push App: Die wichtigste Loadshedding-App in Südafrika. (Was das heißt, erfährst du am Ende dieses Blogartikels.) Du kannst hier genau sehen, in welchen Regionen wann und für wie lange der Strom abgestellt wird.
  • Booking.com: Damit suchen und buchen wir unsere Unterkünfte.

10. Reisetipps zu Gesundheit auf Reisen

Medizinische Versorgung

Die medizinische Versorgung in Südafrika ist vor allem in den privaten Krankenhäusern in den Städten sehr gut bzw. auf europäischem Niveau. In den staatlichen Krankenhäusern und in ländlichen Gebieten ist die Versorgung ein wenig schlechter.

Ganz wichtig: Prüfe vor deiner Reise, ob du eine entsprechende Auslandskrankenversicherung hast. Bei vielen ist das über die Kreditkarte abgedeckt – hier hängen die entsprechenden Leistungen aber sehr stark von deiner Kreditkarte ab. Falls nicht, dann schließe rechtzeitig vor der Reise eine Versicherung ab.

Kleiner Versicherungsexkurs: Da eine Reise nach Südafrika ja insgesamt recht teuer ist, kann sich eventuell auch der Abschluss einer Reisestornoversicherung lohnen, damit du wenigstens dein Geld zurück bekommst, falls du vor der Reise krank wirst. Hier gibt es ebenfalls Kreditkarten, die das abdecken.

Impfungen

Besondere Impfungen sind für Südafrika nicht verpflichtend. Wir empfehlen dir aber auf jeden Fall die klassischen Standard-Impfungen. Im Zweifelsfall kontaktiere ein Tropeninstitut. (In Wien können wir Traveldoc wärmstens empfehlen.)

Der Großteil des Landes ist malariafrei. Es gibt aber bestimmte Regionen, in denen Malariagefahr herrscht, darunter auch der Kruger Nationalpark. Falls du in diese Gebiete reist, dann empfehlen wir ebenfalls, dich in einem Tropeninstitut beraten zu lassen, ob eine Malaria-Prophylaxe für dich Sinn macht.

Reiseapotheke

Folgende Dinge bzw. Medikamente sollten in deiner Reiseapotheke für Südafrika nicht fehlen:

  • Sonnencreme: Die Sonnenstrahlung in Südafrika ist stark. Wir hatten eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 dabei.
  • Antiseptische Wundsalbe: z.B. Bepanthen plus
  • Desinfektionsmittel, z.B. Octenisept
  • Pflaster und Verbandsmaterial (eine kleine Ausstattung an Mullbinden und Kompressen)
  • Schmerzmittel/Fiebersenker: Wir haben immer Ibuprofen und Paracetamol dabei.
  • Fieberthermometer
  • Medikamente gegen Durchfall und evtl. Elektrolyte
  • Medikamente bei Erkältung (Nasenspray, Halstabletten)
  • Insektenschutzmittel
  • Ggf. Breitband-Antibiotikum
  • Ggf. Allergie-Tabletten
  • Ggf. Malaria-Prophylaxe
  • Ggf. persönliche Medikamente

Grundsätzlich sind die Apotheken in Südafrika aber super ausgestattet. Wir waren selbst während unserer Reise dort, da es uns mit Magen-Darm erwischt hat.

11. Loadshedding-Reisetipps & Reiseadapter

Falls du eine Reise nach Südafrika planst, wirst du früher oder später auf den Begriff „Loadshedding“ stoßen. Was damit gemeint ist? Aufgrund starker Energieengpässe wird der Strom in Südafrika abwechselnd in bestimmten Regionen für einen bestimmten Zeitraum (meist 2 bis 4 Stunden) abgedreht.

Was das für dich konkret bedeutet: Manche Unterkünfte und Restaurants verfügen über Generatoren und sind somit unabhängig vom Stromnetz. Falls nicht, dann heißt das schlichtweg, dass du für den Zeitraum keinen Strom nutzen kannst. (Bzw. oft auch nicht kochen, je nachdem ob mit Gas gekocht wird.) Aufladbare Lampen werden meist zur Verfügung gestellt.

Zum derzeitigen Zeitpunkt (Frühling 2025) gibt es kaum Loadshedding in Südafrika. Das kann sich aber natürlich auch wieder verändern. Unser Tipp: Lade dir vor deiner Reise die Eskom se push App herunter. Damit kannst du genau sehen, ob bzw. wann eine Region von Loadshedding betroffen ist.

Wichtig: In Südafrika werden andere Stecker verwendet als in Deutschland/Österreich. Du benötigst für deine Reise daher einen Adapter. Viele Unterkünfte haben zwar Steckdosenleisten, in die auch unsere Stecker passen, aber sicher ist sicher. Wir hatten diesen hier dabei: Stromadapter Südafrika.


Transparenz: Affiliate Links

Dieser Blogartikel enthält unsere persönlichen Empfehlungen in Form von sogenannten Affiliate Links. Wenn du etwas über die Links buchst oder kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich dadurch am Preis überhaupt nichts. Tausend Dank von uns beiden!

Warst du schon einmal in Südafrika? Welche praktischen Reisetipps für Südafrika möchtest du vielleicht noch ergänzen? Oder planst du gerade deine Reise und hast noch Fragen? Wir freuen uns auf deinen Kommentar unterhalb dieses Blogartikels.

2 Kommentare

  1. Gerhard Miksch Dr Miksch

    Wir waren schun zweimal in Südafrika und Namibia.Das erste mal mit unserer Tochter und einem Mietauto 1990 und das zweite mal mit einer Kreuzfahrt.Wir habeb fast alle bereisbaren Länder besucht.Ich bin 87 Jahre und meine Frau ist 81 Jahre alt sind beide noch rüstig und reisen noch so lande bis wir nicht mehr können.Es macht uns Spaß,eure Reiseberichte mit Bildern zu studieren.Wir wohnen in Klosterneuburg also nicht weit von Euch.Würde uns freuen von Euch was zu hören.

    1. Sommertage

      Lieber Gerhard,
      oh wow, da seid ihr ja schon unglaublich viel herumgekommen – das ist toll. Eine super Lebenseinstellung habt ihr. Wir freuen uns sehr, dass ihr auf unserer Seite gelandet seid! Alles Liebe nach Klosterneuburg. :)
      Liebe Grüße,
      Kathi & Romeo

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